Die Produktion von Apple Vision-Pro-Headsets: Wechsel zu chinesischen Herstellern möglich
Zusammenfassung
- Apple erwägt, die Produktion von Mikro-OLED-Displays für zukünftige Versionen des Vision-Pro-Headsets von Sony auf chinesische Hersteller wie BOE und SeeYa umzustellen, berichtet The Information.
- Die beiden chinesischen Technologieunternehmen BOE und Sony zeichnen sich durch ihr großes Engagement in der Technologie aus, unterstützt von lokalen Regierungsinitiativen.
- Wenn BOE und SeeYa Apples strengen Qualitätsstandards gerecht werden, könnten sie Sony möglicherweise ganz als Hauptanbieter von Vision-Pro-Displays ablösen.
Die Produktion verlagert sich
Laut einem Bericht von The Information spielen chinesische Unternehmen eine immer wichtigere Rolle für Apple. Es wird derzeit geprüft, ob die Mikro-OLED-Displays von BOE und SeeYa für eine nächste Generation des Vision-Pro-Modells und ein zukünftiges kostengünstiges Mixed-Reality-Headset-Modell verwendet werden könnten.
Bedeutet das das Aus für Sony?
Sony, der derzeitige Lieferant von Mikro-OLED-Displays für Vision Pro, hat offenbar Vorbehalte gegen eine Ausweitung seiner Produktionskapazitäten für die Komponenten geäußert. Im gegensatz dazu zeigen BOE und Sony großes Engagement in der Weiterentwicklung ihrer Technologie. Sollten sie in der Lage sein die strengen Anforderungen zu erfüllen, könnten sie Sony sogar als Hauptanbieter von Vision-Pro-Displays komplett ablösen.
Chinesische Unternehmen sind bereits tief integriert
Trotz potenzieller operationeller Herausforderungen sind chinesische Unternehmen bereits tief in Apples aktuelle Produktionsprozesse für Vision Pro integriert. Bekannt sind hier vor allem Firmen wie Lens Technology und Genius Electronic Optical, die wichtige Beiträge zur Produktion des Headsets leisten. Ebenso hat Luxshare Precision Industry das taiwanische Unternehmen Pegatron als Hauptmonteur für das Gerät abgelöst.
Kurzgesagt
Es scheint, dass die Apple-Produktionswege langsam, aber sicher, nach China führen. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen sowohl für die Branche als auch für die Beziehungen zwischen den beiden Wirtschaftsmächten haben. Wie immer kann nur die Zeit zeigen, welche Auswirkungen diese Veränderungen in der Lieferkette auf das Endprodukt und die Verbraucher haben werden.
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